Heute habe ich den Weg in die Selbstständigkeit begonnen. Während die Bosse Mittagsschlaf hielten, tobte ich zunächst mit Sally etwas in der Wohnung umher. Plötzlich, wie von Zauberhand öffnete sich die Wohnungstür. Sofort rannten wir beide die Treppe immer wieder rauf und runter, bis endlich die Nachbarin aus der Erdgeschoss-Wohnung erschien und unsere neue Selbstständigkeit bestaunte. Zwischendurch prüften wir, ob unsere Bosse noch Mittagsschlaf hielten. Unsere Bosse bemerkten nichts von unserem Ausflug. Als die Nachbarin sich anschickte einen Spaziergang mit ihrer Hündin zu machen, boten wir schwanzwedelnd unsere Begleitung an und standen somit vor dem Ziel, die Vollkommenheit unserer Selbstständigkeit zu erreichen. Leider war die Nachbarin nicht bereit uns mitzunehmen. Plötzlich stand Mama, gar nicht erfreut über unsere Eigeninitiative, in der Tür und rief uns nach oben.
Auf jeden Fall habe ich heute wieder viel gelernt: 1. Wenn ich genug springe und tobe, kann ich Türen öffnen, also bin ich intelligent. 2. Die Bosse mögen meine Selbstständigkeit nicht und schließen die Türe jetzt ab.
Ja und schon wieder stellt sich mir eine grundsätzliche Lebensfrage: Warum wird unsere Selbstständigkeit von den Bossen nicht gewünscht?
Ich sehe nur Vorteile für unsere Familie: Wir können raus gehen, wann wir möchten. Besonders im Winter oder bei Regen können die Bosse drinnen bleiben.
Es grüßt euch der nachdenkliche Wum!

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